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Kindertagesstätte
"Haus Sonnenblume"

Integration

Niemand sagt, es sei einfach, seinen Platz im Leben zu finden. Nicht nur wie eine Marionette zu leben, sondern das, was einem gegeben ist zu nutzen. So wird die Verschiedenartigkeit des Lebens zu einem Blumenstrauß, in dem die Blüten so zahlreich sind, wie die Facetten der Natur.

Jeder Mensch ist ein einzigartiges Individuum und unterscheidet sich von anderen Menschen. Eine Behinderung stellt dabei eine von vielen Verschiedenheiten dar, die Menschen aufweisen können. Jeder kann davon betroffen sein, sei es durch Krankheit oder durch einen Unfall.
Integration gelingt immer dann, wenn Menschen ohne Behinderung es als selbstverständlich ansehen, mit Behinderten gemeinsam zu leben und zu arbeiten. Jeder Mensch, ob behindert oder nicht, hat ein Recht auf Entwicklung und Erziehung zu einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit. Unser Kindergarten ist ein Lebensraum für alle Kinder, selbst wenn diese in vielfältiger Weise verschieden sind. Sie werden in gleicher Weise betreut und gebildet. Kinder wollen und müssen sich entwickeln. Gerade Kinder mit vorhandener oder drohender Behinderung haben ein besonderes Anrecht auf Entwicklung und die dazu notwendigen Anregungen und Hilfen. Kinder brauchen für eine positive Entwicklung andere Kinder. Durch soziale Erfahrungen und Anregungen im Umgang mit anderen Kindern erhält der behindertenbedingte Entwicklungsverlauf viele positive Impulse. Verschiedene, täglich wiederkehrende Alltagssituationen werden von uns so organisiert, dass alle Kinder mit möglichst wenig Hilfe von den Erwachsenen auf ihre Weise daran teilnehmen können.

Unsere integrative Kindertagesstätte versteht sich als Ort zur gesellschaftlichen Eingliederung.

Unsere Ziele der Integration:

  • Aufmerksamkeit füreinander wecken
  • Gegenseitiges Einfühlungsvermögen stärken
  • Akzeptanz zu Kindern die „anders sind“, zu fördern
  • Stärken und Fähigkeiten erkennen und fördern
  • Erschließung von Möglichkeiten für das behinderte Kind, mit der eigenen Leistungsbegrenzung zurecht zu kommen
  • Einbindung von individuellen Fördermaßnahmen in den Kindergartenalltag (Ergotherapie, Frühförderung, Logopädie, Physiotherapie, usw.)
  • Schaffen von differenzierten und unterschiedlichen Angeboten, Lern- und Spielmöglichkeiten, entsprechend der Individualität des Kindes