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Hort
"Fritz Reuter"

Erfahren Sie hier mehr zu unserer Schwerpunktarbeit.


Gesundheit - lernen und leben in Anlehnung an Kneipp

Kinder sind offen und neugierig, ihr Verhalten ist noch nicht verfestigt somit verspricht frühe Gesundheitserziehung Erfolg. In unserem Hort legen wir die Grundlagen zur gesunden, naturgemäßen Lebensweise der Kinder. Sie üben und lernen spielerisch gesundheitsbewusstes Verhalten. Unsere Arbeit orientiert sich am gesunden Menschen. Die Kinder lernen auf Dauer verantwortlich mit ihrer Gesundheit umzugehen. Ja sagen zu sich selbst, zum Anderen und zur Natur, Körper, Geist und Seele. Dieses zusammen bildet das Fundament der gesundheitlichen Entwicklung. Sebastian Knepp berücksichtigt das in seiner Lehre vom naturgemäßen Leben und Heilen. Sein Verfahren gründet sich auf den Wirkkräften der Natur. Natürliche Reize wie Sonne und Luft, Wärme und Kälte spielen dabei ebenso eine Rolle wie der Wechsel von Bewegung und Ruhe. Die Kneippsche Lehre basiert auf den 5 Elementen, die zusammengehören, sich überschneiden und ein umfassendes Gesamtgefüge bilden. 

Um langfristig erwünschte Einstellungen, Werthaltungen und Verhaltensweisen zu erzielen, spielen Lernen druch aktives Tun sowie Lernen am beispielhaften Verhalten, eine entscheidene Rolle. Die Hinführung zu einem gesundheitsbewusstem Verhalten ist als Lebenshilfe zu verstehen und wegweisend für die Zukunft.

In folgenden Bereichen möchten wir die Kinder ansprechen, um sie zukunftsorientiert zu unterstützen und ein Gesundheitsbewusstsein zu entwickeln:

  • Mein Körper
  • Psychisches Befinden (Psychohygiene)
  • Bewegung
  • Ernährung
  • Sexualerziehzung/ Gewalt – und Suchtprävention

Offene Hortarbeit

Offen zu arbeiten bedeutet zunächst einmal, sich von den herkömmlichen Strukturen in der Kinderbetreuung zu lösen.

Voraussetzung hierfür ist ein eingespieltes Team mit größter Bereitschaft des Einzelnen zur Teamarbeit, zu täglich neuen Auseinandersetzungen und Entscheidungsfindungen, sowie zum völligen Umdenken bei der Organisation und Durchführung der Arbeit. Der Wille, Neues zu probieren, eigene Anschauungen zu überdenken und im Sinne der gemeinsamen Arbeit für die Kinder „an einem gemeinsamen Strick zu ziehen“, sind wichtige Voraussetzungen für das Gelingen der offenen Arbeit. Zentrales Ziel von Öffnungsprozessen ist es, das Streben der Kinder nach Unabhängigkeit und Eigenverantwortung zu unterstützen, ihnen alle denkbaren Chancen einzuräumen, sich in der Gemeinschaft wohl zu fühlen, sich nützlich zu machen und wirksam zu sein.

Offene Arbeit hat zwei Seiten. Die Sichtbare, auf die sie zumeist reduziert wird – räumliche und organisatorische Öffnung, Flexibilisierung von Strukturen -, und die Unsichtbare, die den Kern der Sache ausmacht:

  • Reflexion von Denk- und Handlungsmustern,
  • Wandel des pädagogischen Rollenverständnisses,
  • vom Erleben der Kinder her denken,
  • offen für ihr Fühlen und Denken sein,
  • für das, was sie tun, erforschen, erzählen oder zeigen wollen.