„Um zu lernen uns zu verstehen, müssen wir zuerst einmal lernen uns zu verständigen“
Sprache ist der Schlüssel zu gleichen Bildungschancen für alle Kinder von Anfang an. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sprachliche Bildung besonders wirksam ist, wenn sie früh beginnt. Im Kita-Alltag finden sich zahlreiche Anlässe, um den Spracherwerb und die Sprachentwicklung der Kinder anzuregen. Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in Kitas.
Frühe sprachliche Bildung leistet einen wichtigen Beitrag, damit jedes Kind gleiche Startchancen erhält. Daher widmen sich die Sprach-Kitas folgenden Themen:
Alltagsintegrierte sprachliche Bildung
Kinder erlernen Sprache in anregungsreichen Situationen inmitten ihrer Lebens- und Erfahrungswelt. Alltagsintegrierte sprachliche Bildung orientiert sich an den individuellen Kompetenzen und Interessen der Kinder und unterstützt ihre natürliche Sprachentwicklung.
Inklusive Pädagogik
Vielfalt und Verschiedenheit sind eine Bereicherung im Kita-Alltag: Diesen Wert erkennen die pädagogischen Fachkräfte in den Sprach-Kitas und nutzen ihn. Die Vielfalt der Kinder eröffnet zahlreiche Sprachanlässe und trägt so zu einer vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung bei.
Zusammenarbeit mit Familien
Eine vertrauensvolle und willkommen heißende Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Familien unterschiedlicher Herkunft ist notwendig, um Kinder ganzheitlich in ihrer Sprachentwicklung zu begleiten. Denn Sprachbildung findet zuerst durch Eltern und auch zu Hause statt.
In unserem Team ist eine pädagogische Fachkraft speziell für die Umsetzung des Sprachprogramms verantwortlich. Als Sprachfachkraft arbeitet sie gemeinsam mit dem Kita-Team intensiv an Themen alltagsintegrierter sprachlicher Bildung und gibt Anregungen für die Umsetzung im familiären Bereich.