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Kita „Bummi“ 2.0 – Institut Lernen und Leben e.V. investiert in Ersatzneubau
Seit über 30 Jahren gibt es die integrative Kita „Bummi“ in Neubukow. Seit gut zehn Jahren ist das Institut Lernen und Leben e.V. deren Träger. Da das bisherige Gebäude schon recht betagt ist und um Kindern sowie Erziehern beste Rahmenbedingungen zu garantieren, beschloss das ILL, in einen modernen Ersatzneubau zu investieren. Der erste Spatenstich hierfür erfolgte am 5. Mai im Panzower Landweg.

Rostock, 05.05.2017. Rund 40 geladene Gäste wohnten dem ersten Spatenstich für den Ersatzneubau der Kita „Bummi“ bei, für den Sergio Achilles, Geschäftsführer Institut Lernen und Leben e.V., und Roland Dethloff, Bürgermeister von Neubukow, gleichermaßen beherzt zum Spaten griffen. Umrahmt wurde der feierliche Akt von einem kurzen Unterhaltungsprogramm der „Bummi“-Kinder.


Bis 2018 soll der nur zwei Kilometer vom derzeitigen Domizil entfernte Neubau fertiggestellt sein. Dabei investiert das Institut Lernen und Leben e.V. in das gesamte Bauprojekt über 1,5 Millionen Euro. Rund 494.000 Euro Fördermittel fließen mit ein. Verschiedene Gründe mündeten in diesem Bauvorhaben, weiß ILL-Geschäftsführer Sergio Achilles: „Das bestehende Gebäude ist über 30 Jahre alt und in einem baulichen Zustand, in dem eine Sanierung nur noch schwer erfolgen kann. Was uns aber noch viel wichtiger ist: Wenn wir eine Gelegenheit sehen, die Rahmenbedingungen für die Kinder und unsere Mitarbeiter zu verbessern, dann ergreifen wir sie. Daher freue ich mich über die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Stadtvertretern Neubukows, in dessen Rahmen gemeinschaftlich die Entscheidung für einen Neubau gefällt wurde“.


Auf einem 3.250 m² großen Grundstück an der Panzower Landstraße  soll nun das geplante Vorhaben mit einer Nutzfläche von ca. 797 m² realisiert werden. Für das Institut Lernen und Leben e.V., das bereits über 20 Neubauten in Eigenregie vorgenommen hat, ist die nun gewählte Bauweise ein Novum. „Der eingeschossige Neubau in Holzbauweise definiert sich über fünf Einzelgebäude mit Satteldach, die sich über Flachdachverbindungen zu einem Ganzen vereinen. Diese ungewöhnliche Architektur ergab sich aus dem langgezogenen Grundstück. Einer barackenartigen Erscheinung ziehen wir eine pavillonartige Struktur vor.“, berichtet ILL-Architekt Arno Wiegand.


Neben einer ästhetischen Erscheinung ermöglicht diese Bauweise außerdem eine eindeutige Zuordnung der Gemeinschaftszonen. Während das mittlere Gebäude mit gemeinschaftlichen Räumlichkeiten wie Sauna, Snozel-Raum und Küche vorrangig als großzügiger Bewegungsraum fungieren soll, werden in den beiden östlichen „Gebäuden“ die vier Kindergartengruppen einziehen. Die beiden westlichen dagegen beherbergen künftig die drei Krippengruppen.


Für den Neubau werden derzeit verschiedene Gewerke ausgeschrieben. Regional ansässige Firmen sind explizit eingeladen, sich an den Ausschreibungen zu beteiligen.

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