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Kinnerhuus „Richard Baumann“ bleibt vorerst am Schulcampus in Kassebohm
Die Eltern, Kinder und Erzieher vom Kinnerhuus „Richard Baumann“ können aufatmen: Die Standortfrage der Kindertagesstätte ist bis Ende 2019 abgesichert. Während der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ (KOE) im Korl-Beggerow-Weg eine neue Einrichtung baut, können die rund 100 Kinder und das 15-köpfige Erzieher-Team bis einschließlich 31. Juli 2019 am KreativCampus des Instituts Lernen und Leben (ILL) in Kassebohm bleiben. „Ein Umzug ist damit unnötig. Die Kinder können weiter im Stadtteil untergebracht und in ihren gewohnten Kitagruppen betreut werden. Wir sind froh, gemeinsam diese Lösung gefunden zu haben“, sagt Steffen Bockhahn (DIE LINKE), Senator für Jugend, Soziales Gesundheit, Schule und Sport.

Zusammen mit dem ILL als Träger und dem Eigenbetrieb KOE Rostock als Eigentümer der Einrichtung wurden verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten ausgelotet. „Wir waren uns einig, dass wir die Kinder weder aus ihrem Sozialraum reißen, noch den Eltern umständliche Anfahrtswege zu einer anderen Einrichtung in einem anderen Stadtteil anbieten wollten“, verdeutlicht Bockhahn. Dabei stand auch die Idee einer Containeranlage zur Debatte: „Hier war nicht abschließend geklärt, auf welchen Flächen wir den Container hätten aufstellen können“, erklärt KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht. Zwischenzeitlich hat das ILL das künftige Raumkonzept am Schulcampus in Kassebohm überarbeitet und Ressourcen festgestellt. „Die Lösung, die Kinder dort zu belassen, erschien uns am sinnvollsten, um ihrer optimalen Entwicklung gerecht werden zu können. Eine größtmögliche Kontinuität in der vorschulischen Bildung und Erziehung der Kleinen zu sichern, war dabei ebenso wichtig“, betont ILL-Geschäftsführer Sergio Achilles.

Nachdem nun eine Unterbringungsmöglichkeit für die Kinder gefunden ist, können die Planungen für den Kita-Neubau im Korl-Beggerow-Weg weiter vorangehen. Der KOE will im Frühjahr die Baugenehmigung beantragen. Baubeginn ist für Ende 2018 avisiert. „Gemäß der Aufgabenstellung aus dem Senatsbereich von Steffen Bockhahn und in Anbetracht der Kinder-Betreuungsbedarfe in dem Stadtteil, werden wir die Kapazitäten um rund 25 Prozent aufstocken. Damit wird sich die Anzahl der Krippen- und Kitaplätze in der Einrichtung von insgesamt 98 auf 122 erhöhen“, sagt Sigrid Hecht. Bei etwa zwölfmonatiger Bauzeit kann der Neubau voraussichtlich Ende 2019 bezogen werden.

Auch nach dem 31. Juli 2019 werden die Kinder der Kita Kinnerhuus „Richard Baumann“ in ihren gewohnten Gruppen bleiben. „Die zwischenzeitliche Unterbringung und Betreuung bis zu dem Einzug in die neue Einrichtung erfolgt nach wie vor im Sozialraum Brinckmansdorf und Kassebohm in den Einrichtungen des ILL, zum jetzigen Stand am Schulcampus und im Hort John-Brinckman“, so Sergio Achilles.

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