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Sergio Achilles, Geschäftsführer Institut Lernen und Leben e.V., und Dörte Holzke, Geschäftsführerin der Rostocker Heimstiftung, unterzeichnen den gemeinsamen Kooperationsvertrag

Eine neue Kita für Groß Klein – mit generationsübergreifendem Konzept
Dem Bedarf an zusätzlichen Betreuungsplätzen für Kinder wird nun Rechnung getragen. Groß Klein erhält eine zusätzliche Kita. Dessen Träger, das Institut Lernen und Leben e.V. sowie die Rostocker Heimstiftung, die den hiesigen PflegeWohnPark unterhält, unterzeichneten Dienstag, den 13. September 2016, einen Kooperationsvertrag. Er soll die künftige enge Zusammenarbeit von Kita-Träger und Pflegeheim-Betreiber besiegeln.

Rostock-Bentwisch, 13.09.2016. Die Realisierung des Kita-Neubaus ist auf dem Grundstück der Rostocker Heimstiftung in der Groß Kleiner Allee geplant. Aus dieser Nähe ergibt sich das generationsübergreifende Konzept, nach dem die Kita künftig arbeiten wird. Dazu verpflichteten sich Sergio Achilles, Geschäftsführer Institut Lernen und Leben e.V., sowie Dörte Holzke, Geschäftsführerin der Rostocker Heimstiftung, indem sie am Dienstag einen gemeinsamen Kooperationsvertrag unterzeichneten. „Eine kreative Gestaltung der gemeinsamen Zeit erleichtert die Überwindung von Generationsbarrieren und soll anregen, gemeinsam aktiv zu sein. Wir freuen uns, hierfür das ILL als Partner im Boot zu haben“, begrüßt Dörte Holzke die Kooperation. Sergio Achilles führt weiter aus:  „Gemeinsame Veranstaltungen, Brettspielnachmittage, Lesepatenschaften und Ausflüge sind im Kooperationsvertrag verankert und werden jährlich aktualisiert.  Alt und Jung haben so die Möglichkeit, sich zu begegnen, zu respektieren und sich gegenseitig den Alltag zu bereichern“.

Konkret soll es so aussehen: Senioren werden im Kita-Alltag sowie bei Festlichkeiten der Kindertagesstätte mit einbezogen. Dies geht vom Singen und Backen bis hin zum Laternenfest oder einem gemeinsamen Frühstück. Zu kleinen Theatervorführungen und Tanzdarbietungen werden die Senioren regelmäßig eingeladen, andererseits gehen die Kinder gern mal in die Wohnküchen und schauen, was hier zum Mittagessen zubereitet wird. Außerdem finden gegenseitige Besuche, z.B. anlässlich eines Geburtstages der Senioren statt. Generationsübergreifendes Arbeiten bedeutet hier aber auch, Jung und Alt gleichermaßen Raum zu schaffen, um sich beispielsweise gemeinsam Schach beizubringen oder zusammen Vokabeln einer Fremdsprache zu lernen. Dabei verstehen sich alle Aktivitäten als Angebot. Die Teilnahme ist für Senioren und Kinder stets freiwillig. Gegenseitige Achtung und Respekt gebieten es auch, dass die Eigenständigkeit der unterschiedlichen Institutionen erhalten bleibt.
Rund 546.000 Euro Fördermittel stehen für den Neubau zur Verfügung. Bereits im Frühsommer 2017 könnten die Bauarbeiten beginnen, sobald eine entsprechende Baugenehmigung vorliegt. Der geplante Neubau soll 96 Betreuungsplätze für Kinder im Alter von 3 Monaten bis zum Schuleintritt mit 6 bis 7 Jahren bieten. Im Sinne des Inklusionsgedanken wird der Neubau eingeschossig und barrierefrei sein. So haben Eltern, Großeltern und Heimbewohner gleichermaßen Zugang zu allen Räumlichkeiten. Auch werden diese so mit dem Außengelände verbunden, dass tägliche Begegnungen ohne großes Zutun stattfinden können. 
Nicht nur die Kinder und Bewohner des Pflegeheims profitieren vom Neubau. Mit der Realisierung des Vorhabens wird das Institut Lernen und Leben e.V. vornehmlich regional ansässige Bauunternehmen betrauen. Außerdem werden mit der Kita-Eröffnung mehr als 15 Arbeitsplätze geschaffen.

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