Kinder lernen auf unterschiedlichste Weise. Das wissen auch die Erzieher des ILL. In unseren Kitas und Horteinrichtungen wird deshalb viel Wert auf Vielfalt in der Bildung gelegt. Dabei sollte auch die Natur als Bildungsort nicht fehlen. Als anschauliche Bühne für viele Disziplinen sind Wald und Heide nahezu unschlagbar.
Um unseren zukünftigen Erziehern nahezubringen, wie Lernen auch anders geht, führen wir daher regelmäßig waldpädagogische Veranstaltungen durch. Am 19. September hieß es deshalb für unsere beiden Erzieher-Abschlussklassen wieder einmal „Rein in die Gummistiefel und ab in die Rostocker Heide!“. Die Spezialistin für Waldpädagogik Frau Staude vom Forstamt Rostock trainierte unsere Schützlinge darin, wie man Kindern Wissen und Können der verschiedensten Gebiete vermitteln kann – und das mitten im satten Grün.
Wer jetzt vor allem an Disziplinen wie Tier –und Pflanzenkunde, Bewegungsübungen und kreatives Gestalten denkt, hat nur zum Teil recht. Denn selbst beim Unterrichten von Biologie, Chemie und Mathematik können Wald und Heide gute Dienste leisten. Hätten Sie das vermutet? Und auch das Planen und die Durchführung von Exkursionen wollen schließlich gelernt sein.
Eines hat uns unsere diesjährige waldpädagogische Veranstaltung ganz deutlich gezeigt: Unter unseren Schülerinnen und Schülern gibt es nicht wenige Naturtalente der Waldpädagogik. Dabei haben unsere Schützlinge nicht nur richtig viel gelernt, sondern auch die nötige Portion Spaß gehabt. Und gerade dieser darf auf der Zielgeraden zu den Abschlussprüfungen ja schließlich auch nicht zu kurz kommen.