Ribnitz-Damgarten, 23.08.2023. Rund 1.500 Meter liegen zwischen dem Mühlenberg 4, der bisherigen Hortanschrift, sowie der Berliner Straße 13b. Hier ist der Hort seit dem 23. August offiziell beheimatet. Anders als in der Vergangenheit stehen elf Bildungsräume, eine Rezeption, eine Kinderküche, zwei Cafeterien, zwei Garderobenräume, ein Lagerraum, ein Personalraum sowie ein Büro fast ausschließlich zur Eigennutzung zur Verfügung. Für 242 Kinder und 13 Pädagogen ein neu gewonnener Luxus. Und auch das großzügige Außengelände bedeutet für Klein und Groß ein ordentlicher Zugewinn. „Auf dem Spielplatz des Schulcampus können Kinder ihre Bewegungsfreude beispielsweise an einer Kletterspinne, einer Tischtennisplatte, einem Bolzplatz, sowie einer Skaterbahn ausleben. Auf dem großflächigen Areal hinter unserem Hortgebäude wiederum locken Spielgeräte wie ein modernes Klettervariationsgerät, ein Basketballkorb sowie Fußballtore“, freut sich Hortleiterin Ines Waßmund über ihre neue Arbeitsumgebung.
Den Umzug während der Sommerferien begleitete auch das Institut Lernen und Leben e.V. als Träger des Hortes tatkräftig, weiß der 2. Geschäftsführer des ILL Dr. Marko Grunert: „Rund 100.000 Euro nahmen wir in die Hand, um unser neues Hortgebäude mit modernen Möbeln und Spielgeräten auszustatten. Auch personelle Unterstützung gab es unsererseits. So entsandten wir beispielsweise diverse Hausmeister, Reinigungs- und Hauswirtschaftsmitarbeiter oder IT-Kollegen nach Ribnitz-Damgarten, um hier mit anzupacken.“ Und auch für die Hortbetreuung der Kinder während des Umzugs fand das Institut Lernen und Leben e.V. eine praktische Lösung. So erklärte sich der Hort „in der Bauermeisterschule“, der ebenfalls zum ILL gehört, bereit, die Betreuung der zusätzlichen Kinder zu übernehmen. Dass der Hortträger das Umzugsvorhaben so engagiert unterstützt, erklärt Marko Grunert mit einem Augenzwinkern: „Wir pflegen seit vielen Jahren eine ausgezeichnete und stets lösungsorientierte Zusammenarbeit mit der Stadt Ribnitz-Damgarten. Und auch mit den Protagonisten der Schule fühlen wir uns partnerschaftlich verbunden. Da ist es wie bei Freunden, einer ruft und die anderen sind sofort zur Stelle.“
Neben neuen Räumlichkeiten gibt es auch einen neuen Hort-Namen, für den sich Eltern in einer Umfrage mehrheitlich aussprachen. So besuchen die Kinder von nun an den Hort „in der BernsteinStadt“. „Zur Auswahl stand noch „Hort der Vielfalt“. Der Name hätte für mich ebenfalls gepasst, denn wir leben in unserem Haus seit jeher ein tolerantes Zusammenleben von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen oder mit Migrationshintergrund. Der Weg über die Integration zur Inklusion und das Konzept der Kreativitätspädagogik prägen unser pädagogisches Profil. Die Bildungskonzeption und der Bildungsauftrag laut KiföG sind die rechtlichen Grundlagen unseres pädagogischen Konzeptes“, so Ines Waßmund.