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Neues aus dem „Haus der kleinen Forscher“
Von Kita Storchennest
Als „Haus der kleinen Forscher“ unterstützen die Erzieherinnen und Erzieher der Kita „Storchennest“ unsere Kinder dabei, die Welt um sich herum mit Neugier und Experimentierfreude zu erkunden. Höhepunkt im Forschungsjahr 2025 ist wie immer der „Mintmachtag“, der unter dem Motto „ZZZAP BÄM Mit Energie in die Zukunft“ steht.

Darum nahmen wir den deutschlandweiten Aktionstag zum Anlass für eine gemeinsame Entdeckungsreise, welche wir am 17. Juni 2025 gemeinsam mit Kindern und Eltern starteten.

Sie müssen nicht auf alles eine Antwort haben- aber vielleicht haben Sie eine Idee, wie Sie gemeinsam einigen Fragen auf den Grund gehen können. Ziel ist es, unsere Kinder spielerisch an Themen wie Energie, Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit heranzuführen!

Wir planten gemeinsam mit den Kindern alle Vorbereitungen und erarbeiteten verschiedene Stationen, sodass es für alle ein interessantes und spannendes Highlight werden konnte.

Eine Station bezeichneten wir: “ Der Sonnenofen“

Hier machten wir uns auf die Suche nach Möglichkeiten, Wärme einzufangen. So entstand die Idee für einen Solarofen. Sie wollten herausfinden: Was lässt sich in so einem Ofen erhitzen? Schaffen wir es, Schokolade mit Sonnenenergie zum Schmelzen zu bringen und wie warm wird es im Solarofen? Ein Pizzakarton, dessen Deckel mit Alufolie ausgekleidet war, wurde an einem sonnigen Ort platziert. Die Kinder beobachteten, dass die Sonne Schokoteilchen zum Schmelzen bringen kann. Sie erkannten, dass die Alufolie die Sonnenstrahlen reflektiert!

Eine weitere Station beschäftigte sich mit: „Windenergie“

Hier entdeckten die Kinder, wie viel Energie in ihnen steckt und lernten, wie sie durch ihre Atmung große, kleine, schwere und leichte Dinge bewegen können. Windkraft lässt sich gut mit der eigenen Puste nachempfinden. Die Kinder erhielten hierzu Dinge, (kleine und große Kugeln, Papier, Federn, Laubblätter u.s.w.) die sie durch Anpusten oder Zuwedeln von Luft gut in Bewegung bringen konnten. Sie erforschten, was sich bereits bei leichtem Luftzug bewegt und für was sie stärkere Puste brauchten.

Auch „Bewegungsenergie beschäftigte uns an einer Station:

Sich fortzubewegen bestimmt den Alltag unserer Kinder und so verglichen sie verschiedene Fortbewegungsmittel und luden die Mutti, oder den Papa zum Mitfahren ein. So erkundeten sie, wie viel Energie in ihnen steckt und lernten, wie sie durch Bewegung und Muskelkraft aktiv Energie erzeugen können.

An einer weiteren Station nahmen wir das „Büchsentelefon“ unter die Lupe:

Wir stellten uns die Frage“ Wo kommt die Energie her, um elektrische Geräte zu betreiben und wie ging das früher?“ Heute hat jeder ein Telefon, funktionierte auch ein „Dosentelefon“ ganz ohne Strom? Das wollten wir an dieser Station herausfinden. Also befestigten wir zwei Dosen am jeweiligen Ende einer Schnur und starteten den Versuch. Wir fanden heraus, dass Schallwellen von einer Dose zur anderen übertragen werden. Wenn die Kinder in eine Dose sprachen, versetzten die Schallwellen den Dosenboden in Schwingung und diese wurde dann über eine straff gespannte Schnur zur zweiten Dose übertragen. So konnte ein weiteres Kind hören, was in die andere Dose gesprochen wurde, ganz ohne Strom.  

Auch der „heiße Draht“ lud an einer Station zum Forschen ein:

Hier war Geschicklichkeit gefragt, denn der Heißer Draht ist ein Geschicklichkeitsspiel. Ziel ist es, eine Drahtöse so schnell wie möglich über einen gebogenen Draht zu führen, ohne diesen mit der Öse zu berühren. Öse und Draht sind dabei an eine Spannungsquelle angeschlossen und bilden einen unterbrochenen Stromkreis. Wird der Draht berührt, so schließt sich der Stromkreis und es ertönt ein Ton, womit der Spieldurchgang als verloren gilt.

„Energie sichtbar und selber machen“ war eine weitere Station an diesem Tag

Hier lagen viele bunte Männchen ausgeschnitten aus Seidenpapier auf dem Tisch und bunte aufgeblasene Luftballons. Die Kinder rieben den Ballon an ihren Haaren und hielten ihn 10 bis 20 cm über die Papiermännchen auf dem Tisch. Wie verzaubert konnte man beobachten, wie sie, wie an unsichtbaren Fäden nach oben gezogen wurden und Purzelbäume in der Luft schlugen. Unsere Kinder erfuhren, wenn sich manche Gegenstände berühren oder aneinander reiben, können Elektronen dabei überspringen. So kann ein Objekt wie unser Ballon eine sogenannte statische Ladung aufbauen. Der Ballon nimmt durch die Reibung an den Haaren negativ geladene Elektronen auf, die er wieder loswerden will. Er zieht also die leichten Papiermännchen vom Tisch an und gibt ihnen seine überschüssigen Elektronen ab, damit er selbst wieder im Ladungs-Gleichgewicht sein kann.

 

Am Abend erhielten alle „Forscher“ einen offizielles „Forscherdiplom“, welches sie stolz nach Hause trugen.

 

 

 

 

 

Wir wären nicht das „Haus der kleinen Forscher“, wenn wir nicht all den Fragen nachgehen würden. Das Thema „Energie“ ist sehr abstrakt. Aber unsere Kinder können sich dem Begriff nähern, indem sie z.B. am eigenen Körper ihr Energielevel erfahren. Licht und Wärme sind Formen von Energie, die wir in unserer unmittelbaren Umgebung vorfinden. Gemeinsam erkunden wir täglich unsere unmittelbare Umgebung: Wie kann ich Energie speichern? Wofür brauche ich sie, und wie kann ich sie nachhaltiger nutzen? Mit kreativen Ideen entwickeln unsere Kinder Visionen für eine energieeffiziente und umweltfreundliche Zukunft.

Also für uns gilt es auch wieder in diesem Jahr viele faszinierende Dinge und Situationen zu erforschen.

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