Nachdem die Kinder zuvor in Eigenregie herauszufinden hatten, was die alten Griechen wohl trugen, um sich selbst entsprechend stilecht einzukleiden, hielt das neue Inspirationsthema am 23. Februar endlich Einzug. Wie bei echten Olympischen Spielen warteten unterschiedliche Disziplinen darauf, gemeistert zu werden – aber miteinander, nicht gegeneinander.

Auch die Lehrer ließen es sich nicht nehmen, in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen und so die verschiedenen olympischen Stationen zu begleiten, denen die Kinder gruppenweise zugeordnet waren. So gab Frau Ritter als Larissa eine Einführung in den olympischen Grundgedanken und die Kraftsportart Ringen. Gaphrodite (Frau Schulz) studierte mit ihren Schützlingen einen Tanz an „olympischen (Hoola-Hoop)-Ringen“ ein und Zeus (Herr Lechner) bediente mit seiner Gruppe Pfeil und Bogen. Rykonos (Hr. Ruck) half beim Einstudieren des eigens komponierten Inspirationsliedes und Rhytmicus (Fr. Schäfer) vermittelte den passenden Trommelschlag. Schrifticus (Fr. Klatetzke) unternahm einen Exkurs in griechische Schrift und Literatus (Fr. Baier) ermutigte ihre Gruppe zur szenischen Darstellung einer Sage über Göttin Athene. Mixtus (Fr. Maaß) teilte ihr zauberhaftes Wissen über die Herstellung von Götterspeise während die Kinder mit Floradite (Fr. Klemke) Lorbeerkränze flochten. Fotograficus (Fr. Wieloch) hielt alles für die Nachwelt fest.

Bevor es zum eigentlichen Höhepunkt kam, durften noch mal alle Gruppen ihre olympischen Fähigkeiten den Mitspielern präsentieren. Dann endlich gab es den Lohn für die Mühen: die Preisehrung. Doch statt Medaillen gab es verschlossene Schriftrollen je Gruppe, jede gespickt mit einem einzigen Wort. Sie in richtiger Reihenfolge zu kombinieren, fiel den Kindern nach dem Öffnen der Schriftrolle leicht: „Von Rio nach Rostock – Die Olympischen Spiele 2016“.